Standpunkt: Die weltpolitische Lage als Beschleuniger oder Bremse im Klimaschutz?

Der Energie­ökonom Christian von Hirschhausen (TU Berlin) und der Konjunktur­forscher Jens Boysen-Hogrefe (Kiel Institut für Welt­wirtschaft) nehmen in ihren jeweiligen Standpunkten im Tagesspiegel konträre Positionen zu den Aus­wirkungen des Ukraine-Krieges auf den Klima­schutz ein. Der eine sieht die poli­ti­schen Zeichen in Europa auf dem ver­stärkten Ausbau der Erneuer­baren stehend und Russland als zu stark isoliert, um andere Länder in den Klima­verhand­lungen negativ zu beein­flussen. Der andere sieht in Europa ledig­lich eine Ab­kehr von russischem Gas hin zu fossilen Brenn­stoffen aus befreun­deten Ländern. Die Spaltung der Roh­stoff­märkte führe zur Ver­lagerung der Produktion in mit Russland befreundete Niedrig­energie­preis­länder und schwäche damit die Klima­wirkung des EU-ETS.

 

> Lesen Sie hier Christian von Hirschhausens Standpunkt „Die weltpolitische Lage als Beschleuniger des Klimaschutzes“

> Lesen Sie hier Jens Boysen-Hogrefes Standpunkt „Der Krieg ist kein Klimaschützer“

 

Autoren

Christian von Hirschhausen
Jens Boysen-Hogrefe

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