Executive Board
Themenschwerpunkt 1: Klimaschutz und Transformation: Dekarbonisierung – Wettbewerbsfähigkeit – Lebensqualität

© TU Berlin WIP
Christian von Hirschhausen
Christian von Hirschhausen ist Professor für Volkswirtschaftslehre am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP) der Technischen Universität Berlin (TU Berlin) und Forschungsdirektor am DIW Berlin (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung). Er hat an der Ecole Nationale Supérieure des Mines de Paris promoviert und leitete den Lehrstuhl für Energiewirtschaft an der TU Dresden.
Von Hirschhausen erforscht die Regulierung und Finanzierung von Infrastruktursektoren, vor allem im Energiebereich, und berät regelmäßig Industrie und Politik (u.a. Weltbank, Europäische Kommission, Europäische Investitionsbank, mehrere Bundesministerien). Seine Forschung beschäftigt sich mit verschiedenen Energietechnologien und er leitet größere Forschungsprojekte zu erneuerbaren Energien, fossilen Brennstoffen und Kernenergie in Deutschland, Europa und im Ausland.

© Klemens Krakow
Elmar Kriegler
Elmar Kriegler ist Professor für Integrated Assessment of Climate Change an der Universität Potsdam und Leiter der Forschungsabteilung "Transformationspfade" am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Seine Schwerpunktthemen sind die integrierte Analyse des Klimawandels, Szenarioanalysen und Entscheidungsfindung unter Unsicherheit.
Kriegler ist Mitglied des wissenschaftlichen Lenkungsausschusses des Integrated Assessment Modeling Consortium (IAMC) und war einer der Entwickler der sogenannten „vereinheitlichten sozio-ökonomischen Pfade (Shared Socioeconomic Pathways (SSPs))“, die nun als Basis für die Erforschung unterschiedlicher Klima- und Entwicklungszukünfte genutzt werden. Er war federführender Autor des Fünften Sachstandsberichts des IPCC (AG III) sowie des Kapitels zu 1,5°C Minderungspfaden im IPCC-Sonderbericht zur 1,5°C globalen Erwärmung. Derzeit arbeitet er am Sechsten Sachstandsberichts des IPCC (AG III). Herr Kriegler hat mehr als 80 wissenschaftliche Publikationen in Fachzeitschriften veröffentlicht und wurde 2018 als viel zitierter Autor gekürt.

© MCC
Jan Christoph Minx
Jan Christoph Minx leitet die MCC-Arbeitsgruppe "Angewandte Nachhaltigkeitsforschung" und ist Professor für Climate Change and Public Policy am Priestley International Centre for Climate (University of Leeds). Er verfolgt einen interdisziplinären Forschungsansatz, der die Themenbereiche Energie, Klimawandel und nachhaltige Entwicklung umfasst. Die Forschungsarbeit konzentriert sich auf vier Themenbereiche: Gesellschaftliche Transformationsprozesse und deren Governance, menschliches Wohlergehen und nachhaltige Entwicklung, Klimaschutzpfade und der Austausch von Wissenschaft und Politik. Ein besonderes Interesse gilt den Methoden der Forschungssynthese, um die schnell wachsende wissenschaftliche Literatur für robuste politische Entscheidungsfindung aufzubereiten.
Vor seinem Engagement am MCC leitete Prof. Minx die „Technical Support Unit” der Arbeitsgruppe „Klimaschutz” des Weltklimarats (IPCC). Dort koordinierte er mit seinem Team den Beitrag der Arbeitsgruppe zum Fünften IPCC Sachstandsbericht. Momentan ist er Leitautor des Sechsten Sachstandsberichts des IPCCs.

© Matti Hillig
Arwen Colell
Arwen Colell ist seit Oktober 2019 in der Policy Analysis Unit des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) tätig und gestaltet den Dialog zur Klimaökonomie mit. Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf nachhaltigen Infrastrukturlösungen.
Nach Stationen am Forschungszentrum für Umweltpolitik Berlin und im Referat Nachhaltigkeitsstrategie des Umweltministeriums, wurde sie Senior Managerin bei ubitricity, einem Berliner Start-Up, und entwarf Infrastrukturlösungen zur intelligenten Netzintegration von Elektrofahrzeugen und erneuerbaren Energien. Sie ist Mitgründerin der Energiegenossenschaft BürgerEnergie Berlin.
Sie studierte Politikwissenschaften in Deutschland, Japan und den USA und spezialisierte sich auf die vergleichende Analyse von Energie- und Umweltpolitik. Ihre Doktorarbeit an der Hochschule für Politik München (HfP) untersuchte soziale Innovationen in bürgereigenen Energieprojekten.

© Jonas Gulde
Ramona Gulde
Ramona Gulde koordiniert wissenschaftliche Forschungsprojekte in der Abteilung Transformationspfade am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Neben den Tätigkeiten im Dialog zur Klimaökonomie ist sie für das Projektmanagement im EU Horizon 2020 Projekt NAVIGATE verantwortlich.
Von 2012 bis 2017 arbeitete Ramona Gulde in Beratungsunternehmen, die u.a. politische Entscheidungsträger, internationale Organisationen und NGOs bei ihren strategischen Entscheidungen zu Projekten und Programmen in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz und anderen Themen des Klimaschutzes beraten. Ein Fokus lag dabei auf der Evaluation von Programmen und der Optimierung politischer Instrumente.
Sie studierte im Masterstudiengang International Law an der Universität Edinburgh, Schottland, mit dem Schwerpunkt International Climate Change Law und hat einen Bachelor in European Studies von der Universität Twente, Niederlande.
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© CoalExit
Pao-Yu Oei
Pao-Yu Oei ist Professor für „Economics of Sustainable Energy System Transition” an der Europa-Universität Flensburg (EUF) und Leiter der 20-köpfigen Forschungsgruppe CoalExit an EUF, TU Berlin und DIW Berlin sowie des Forschungsnetzwerks CoalTransitions.org, um den Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energiequellen zu untersuchen. Er war an zahlreichen Projekten zum deutschen und globalen Kohleabbau beteiligt, arbeitete für den Sachverständigenrat für Umwelt (SRU) und als Managing Editor für die Zeitschrift Economics of Energy & Environmental Policy (EEEP). Er hat einen Dipl. Ing. als Wirtschaftsingenieur und einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften der TU Berlin und ist Gastwissenschaftler am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).
Themenschwerpunkt 2: Klimaschutz: Instrumente und Politiken nach COP21

© Anna Logue Fotografie
Achim Wambach
Achim Wambach ist seit April 2016 Präsident des ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung). Seit 2016 ist er Vorsitzender der Monopolkommission. Im September 2018 wurde er zum Co-Vorsitzenden der Kommission „Wettbewerbsrecht 4.0“ der Bundesregierung berufen. Von 2015-2018 war Wambach Mitglied des Lenkungskreises der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) der Bundesregierung sowie 2017-2018 des Wissenschaftlichen Beirats zur Weiterentwicklung des Risikostrukturausgleichs beim Bundesversicherungsamt. Er gehört außerdem dem Wissenschaftlichen Beirat beim BMWi an (derzeit ruhend), dessen Vorsitz er von 2012-2015 innehatte.
Wambach promovierte in Physik an der Universität Oxford und erwarb danach einen Master of Science in Economics an der London School of Economics. Seine Habilitation in Volkswirtschaftslehre schloss er an der Universität München ab. In seiner Forschung beschäftigt sich Achim Wambach unter anderem mit den Schwerpunkten Marktdesign und Wettbewerbspolitik.

© ZEW
Martin Kesternich
Martin Kesternich ist stellvertretender Leiter des ZEW-Forschungsbereichs “Umwelt und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement“ und seit Januar 2019 Professor für Volkwirtschaftslehre, insbesondere Umwelt- und Ressourcenökonomik, an der Universität Kassel.
Er studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim und der Pontificia Universidad Católica Argentina in Buenos Aires. Im Juli 2015 schloss er seine Promotion an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg ab. Als Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes war Martin Kesternich Gastwissenschaftler an der Yale School of Forestry & Environmental Studies.
Seine Forschungssinteressen umfassen experimentelle und empirische Ansätze im Bereich der Umwelt- und Verhaltensökonomik.

© Erich Dichiser.
Marc Frick
Marc Frick ist Referent der Leitung im ZEW-Forschungsbereich „Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement“. Er studierte im Masterstudiengang Philosophie an der Universität Heidelberg mit den Schwerpunkten ökonomische Ideengeschichte und politische Philosophie. In seiner Promotion am Lehrstuhl für Moderne Politische Theorie der Universität Heidelberg befasst er sich seit 2017 mit verschiedenen Formen des Tausches, insbesondere der Gegenüberstellung von Markt- und Gabentausch. Von 2015 bis 2019 arbeitete er gemeinsam mit einem Team um Professor Malte Faber an einem Wissenschaftskommunikationsprojekt, dessen Ziel die Entwicklung eines Ansatzes zur digitalen Vermittlung von wissenschaftlichen Erkenntnissen aus dem Bereich Umwelt und Wirtschaft war. Die gesammelten Erfahrungen bringt er nun in der Koordination des Themenschwerpunktes 2 des Dialogs zur Klimaökonomie ein.
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Themenschwerpunkt 3: Umgang mit Klimarisiken

© Debora Tydecks-Zhou
Kati Krähnert
Kati Krähnert ist Entwicklungsökonomin. Sie leitet derzeit, zusammen mit Christoph Gornott, die Arbeitsgruppe „Anpassung in Agrarsystemen“ am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Sie promovierte in Agrarökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin (2010) und erwarb einen Master in Sozialanthropologie und Volkswirtschaftslehre an der Freien Universität zu Berlin (2005).
In ihrer Forschung untersucht sie die ökonomischen Folgen des Klimawandels für Haushalte in Entwicklungsländern mithilfe eines empirischen, mikro-ökonomischen Ansatzes. Außerdem bewertet sie die Wirksamkeit politischer Maßnahmen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Haushalten. Krähnert hat umfassende Erfahrung in der Erhebung von Haushaltsdaten, darunter in der Mongolei, Kirgisien, Ghana, Ruanda und Mosambik.

© Christine Geginat
Frank Wätzold
Frank Wätzold ist Diplom-Volkswirt und hat an der London School of Economics und der Freien Universität Berlin studiert und an der Freien Universität Berlin promoviert. Danach arbeitete er als Wissenschaftler am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und war Professor für Landschaftsökonomie an der Universität Greifswald, bevor er 2010 an die Brandenburgische Technische Universität auf den Lehrstuhl für Umweltökonomie nach Cottbus wechselte.
Wichtige Forschungsschwerpunkte sind die Bewertung von politischen Instrumenten zum Schutz von Biodiversität und Ökosystemleistungen sowie die ökonomische Analyse von Klimaanpassungsmaßnahmen. Frank Wätzold hat 2018 für seine Arbeiten im Bereich der ökologisch-ökonomischen Modellierung gemeinsam mit Karin Johst und Martin Drechsler der UFZ-Forschungspreis erhalten. In der Politikberatung ist er u.a. als Mitglied im Beirat Biodiversität und genetische Ressourcen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft tätig.

© D. Ayalew
Lemlem Habtemariam
Lemlem Habtemariam ist Postdoc am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Ihre Promotion erwarb sie an der Technischen Universität München am Lehrstuhl für Produktions- und Ressourcenökonomie.
Im Mittelpunkt ihrer Forschung stehen die Analyse der wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels sowie die ökonomische Bewertung von Anpassungsmaßnahmen in Agrarsystemen von Ländern mit geringem Einkommen. Ein weiteres Interessengebiet ist die Bewertung politischer Maßnahmen wie der Agrarversicherungen zur Stärkung der Klimaresilienz und des Wohlbefindens der Landwirte. In Ihrer Forschung arbeitet Habtemariam hauptsächlich mit Haushaltsbefragungen und wendet ökonometrische Methoden an.

© Lutz Philip Hecker
Lutz Philip Hecker
Lutz Philip Hecker ist Umweltökonom und Postdoc am Lehrstuhl für VWL, insbesondere Umweltökonomie an der Brandenburgischen Technischen Universität in Cottbus (BTU). Er promovierte im Ph.D.-Programm „Environmental and Resource Management“ der umwelt- und naturwissenschaftlichen Fakultät an der BTU und erwarb den Titel eines Diplomvolkswirts an der Universität Mannheim und den Titel eines Magister Artiums (M.A) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena in den Fächern Philosophie, Wirtschaftswissenschaften und Romanistik.
Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der ökonomischen Analyse umweltpolitischer Instrumente in Industrie- und Entwicklungsländern. Im Klimadialog befasst er sich mit dem Themenschwerpunkt ‚Umgang mit Klimarisiken‘.
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Themenschwerpunkt 4: Internationale Klimapolitik

© ifo
Karen Pittel
Karen Pittel wurde im Jahr 2010 als Professorin für Volkswirtschaftslehre an die Ludwig-Maximilians-Universität München berufen und ist Direktorin des Zentrums für Energie, Klima und Ressourcen des ifo Instituts.
Pittel ist seit 2016 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen der Bundesregierung (WBGU), war von 2013 bis 2018 im Komitee für Nachhaltigkeitsforschung in Future Earth der Deutschen Forschungsgemeinschaft und ist seit 2015 im Bayerischen Klimarat. Im Jahr 2019 wurde sie in den Lenkungskreis der Wissenschaftsplattform zum Klimaschutzplan 2050 berufen.
Die Forschungsinteressen von Karen Pittel liegen in den Bereichen der Energie-, Klima- und Ressourcenökonomie mit einem Fokus auf der Transformation von Energiesystemen und der langfristigen Effektivität und Effizienz von Klima- und Energiepolitiken.

© Romy Vinogradova
Waldemar Marz
Waldemar Marz ist Umwelt- und Ressourcenökonom und seit 2019 Postdoc am Zentrum für Energie, Klima und Ressourcen des ifo Instituts. Davor promovierte er in Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München (2019) und erwarb ein Diplom in Energie- und Prozesstechnik an der Technischen Universität München (2011) und einen B.Sc. in Economics an der LMU München (2013). Im Jahr 2017 war er Gastforscher an der Yale School of Forestry & Environmental Studies.
Schwerpunkte seiner Forschung liegen in der politischen Ökonomie von Klimapolitik, sowie bei räumlichen und stadtökonomischen Effekten von umweltpolitischen Maßnahmen im Verkehrsbereich. Zudem untersucht er die Auswirkungen von klimapolitischen Maßnahmen auf Märkte fossiler Ressourcen und auf Kapitalmärkte. Methodisch bewegt sich seine Arbeit im Bereich angewandte Theorie, numerische Methoden und strukturelle Ökonometrie.
Querschnittsthema: Finanzmärkte, Finanzwirtschaft und Finanzierung

© Phototek
Ottmar Edenhofer
Ottmar Edenhofer ist Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Professor für die Ökonomie des Klimawandels an der Technischen Universität Berlin und Gründungsdirektor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC). Weiterhin ist er Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech).
Edenhofer hat zahlreiche Artikel in führenden Fachzeitschriften publiziert und einige Bücher veröffentlicht. Von 2008 bis 2015 war er Co-Chair der Arbeitsgruppe III des Weltklimarats (IPCC). In dieser Rolle formte er den Fünften Sachstandsbericht zur Vermeidung des Klimawandels substanziell. Dieser Bericht wird weithin als wegbereitend für das Pariser Klimaschutzabkommen betrachtet, da er entscheidende wissenschaftliche Grundlagen lieferte.

© PIK/Klemens Karkow
Kai Lessmann
Kai Lessmann ist Senior Researcher am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), wo er seit die Forschungsgruppe „FutureLab Public Economics and Climate Finance“ leitet.
In seiner Forschung hat sich Lessmann insbesondere mit Politikinstrumenten und Institutionen zur Umsetzung von Klimapolitik beschäftigt. So hat er die Anreizmechanismen internationaler Klimaabkommen und kooperativer Klimapolitik untersucht und sich mit der optimalen Umsetzung der nationalen Klimapolitik im Wechselspiel mit anderen politischen und gesellschaftlichen Handlungsbereichen sowie mit dem Zusammenspiel von Klimapolitik und dem Finanzsystem beschäftigt. Lessmann setzt ein breites Methodenspektrum ein, das auf Spieltheorie, theoretischer und numerischer Modellierung und insbesondere auf Umweltökonomie basiert. Seine Arbeiten wurden in einer Vielzahl von Fachzeitschriften veröffentlicht, zudem hat er zu Sachstandsberichten des IPCCs und des International Panel on Social Progress (IPSP) beigetragen.

© DIW Berlin / Barbara Dietel
Karsten Neuhoff
Karsten Neuhoff ist Leiter der Abteilung "Klimapolitik" des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und Professor an der Technischen Universität Berlin. An der Universität Heidelberg erwarb er ein Diplom in Physik, an der Universität Cambridge einen PhD in Wirtschaftswissenschaften.
Sein Forschungsinteresse gilt der Ökonomie und Finanzierung der Transformation hin zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft in den Bereichen Energie, Industrie und Bauwesen. Er untersucht, wie Politik und Märkte gestaltet werden können, um CO2-Neutralität zu erreichen. In Forschungs- und Beratungsprojekten für nationale Regierungen, die EU-Kommission und internationale Organisationen sowie als Vorstandsmitglied des Forschungsnetzwerks Climate Strategies bringt er multidisziplinäre Teams zusammen und zieht verschiedene Interessengruppen mit ein, um die Qualität und Relevanz von Forschung zu verbessern. Er hat bereits 60 Zeitschriftenartikel veröffentlicht und ist Co-Autor von zwei Büchern.

© DIW Berlin / F.Schuh
Franziska Schütze
Franziska Schütze ist seit August 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Klimapolitik am DIW Berlin. Von 2012 bis 2019 hat sie an verschiedenen nationalen und europäischen Forschungsprojekten am Global Climate Forum e.V. gearbeitet. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die wirtschaftlichen Auswirkungen der Klima- und Energiepolitik und die Rolle des Finanzsektors in der Energiewende. Dazu gehören die Bewertung klimabezogener Risiken und Chancen sowie die Bewertung einer grünen Fiskalpolitik und Finanzmarktregulierung. Von 2010 bis 2012 arbeitete sie als Analystin für einen Risikokapitalfonds für nachhaltige Unternehmen in den Bereichen Erneuerbare Energien, E-Mobilität, natürliche Ressourcen und Green IT. Sie hat einen B.Sc. und M.Sc. in Wirtschaftswissenschaften (International Economics and Business) von der Utrecht School of Economics, mit Aufenthalten an der Universität Lund und der Copenhagen Business School. Von 2014 bis 2018 war sie Schatzmeisterin des Global Climate Forum e.V.