Online Roundtable
Klimafreundliche Investitionen als Teil des Konjunkturpakets

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Die Maßnahmen der Bundesregierung zur COVID-19-Pandemie stellen die deutsche Wirtschaft vor enorme Herausforderungen. Insbesondere die Maßnahmen zur Verlangsamung des Infektionsgeschehens, einschließlich des sogenannten Lock-downs, haben zu einem substantiellen Einbruch in der Wirtschaftstätigkeit geführt. Die Bundesregierung hat dieses Vorgehen deswegen mit umfangreichen finanziellen Maßnahmen flankiert, die diese wirtschaftlichen Folgen abfedern bzw. Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen schützen sollen. Nun sind weitgehende Konjunkturpakete zur Stützung und zum Wiederaufbau der Wirtschaft angekündigt bzw. zu erwarten. Diese Konjunkturpakete bieten die Chance, Investitionen auch in innovative und klimafreundliche Prozesse und Technologien zu ermöglichen, und einen entscheidenden Impuls auf den Pfad zur Klimaneutralität in 2050 zu geben. Geschieht die Förderung hingegen ohne Berücksichtigung langfristiger Ziele, kann die Gefahr für Unternehmen entstehen, dass die grade noch geförderten Investitionen schon in wenigen Jahren abgeschrieben werden müssen.
Aus diesem Anlass veranstalteten DIW Berlin, Frankfurt School, PIK Potsdam und Climate&Company einen Online-Roundtable zur Diskussion der notwendigen Investitionen, bzw. den entgegenstehenden Hürden und Hindernissen. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Querschnittsthemas Finanzmärkte, Finanzwirtschaft, Finanzierung mit Teilnehmern aus BMF, BMU, BMWi, BaFin und KfW statt. Vorgestellt wurden dabei Forschungsergebnisse von der Universität Kassel, DIW Berlin, Frankfurt School und Climate&Company sowie von ifo Institut und Allianz Research. Die Mischung aus Präsentation und Diskussion sollte Möglichkeiten aufzeigen, wie die Wirkung von Stimulusmaßnahmen gesteigert werden kann, indem auch langfristige Ziele bei der Investitionsförderung reflektiert werden.