Dialogveranstaltung
Klimakrise und ökonomische Schäden

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Im Rahmen der öffentlichen Online-Vorlesungsreihe „Wissen durch Gesellschaft“ der TU Berlin gestalten Forschende aus dem Dialog zur Klimaökonomie einen Vortragsabend zur Versicherbarkeit der Klimakrise und deren ökonomischen Schäden.
Dr. Daniel Osberghaus (ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim) beginnt mit seinem Vortrag „Hochwasser in Deutschland – Gibt es Alternativen zu staatlichen Hilfszahlungen?“. Er stellt darin verschieden Optionen zur Gestaltung des Versicherungsmarktes für Hochwasserschäden aus ökonomischer Sicht dar.
Anschließend spricht Dr. Kati Krähnert (PIK – Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V.) zum Thema „Indexbasierte Wetterversicherungen im globalen Süden: Das Beispiel Mongolei“. Am Beispiel der Mongolei, einem der weltweiten Pioniere in indexbasierten Wetterversicherungen, diskutiert sie, ob dieses neuartige Instrument, mit dem Kleinbauern die Folgen von Extremwetterereignisse abfedern können, eine nachhaltige Lösung für die Klimaanpassung darstellen können.
Im dritten Vortrag geht Prof. Dr. Frank Wätzold (BTU Cottbus-Senftenberg) der Frage „Soll der Staat Versicherungen der Landwirte in Deutschland vor Extremwetterereignissen finanziell unterstützen?“ nach. Angesichts zunehmender Wasserknappheit, Dürreperioden und damit einhergehender Ernteausfälle wägt er ökonomische Argumente für und wider Forderungen nach staatlicher Unterstützung der Landwirte für Versicherungen gegen Extremwetterereignisse ab.
Nähere Informationen zur Veranstaltungsdurchführung und Einwahlinformationen werden im Vorfeld der Veranstaltung bekanntgegeben.