Dialogveranstaltung

Klimakrise und ökonomische Schäden

17 Mai 2022
17:30
-
19:00

Im Rahmen der öffentlichen Online-Vorlesungs­reihe „Wissen durch Gesellschaft“ der TU Berlin gestalten Forschende aus dem Dialog zur Klima­ökonomie einen Vortrags­abend zur Versicher­bar­keit der Klim­akrise und deren öko­nomischen Schäden.

Dr. Daniel Osberghaus (ZEW – Leibniz-Zentrum für Euro­päische Wirtschafts­forschung GmbH Mannheim) beginnt mit seinem Vortrag „Hoch­wasser in Deutschland – Gibt es Alternativen zu staatlichen Hilfs­zahlungen?“. Er stellt darin verschieden Optionen zur Gestaltung des Versicherungs­marktes für Hoch­wasser­schäden aus ökonomischer Sicht dar.

Anschließend spricht Dr. Kati Krähnert (PIK – Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V.) zum Thema „Index­basierte Wetter­versicherungen im globalen Süden: Das Beispiel Mongolei“. Am Beispiel der Mongolei, einem der welt­weiten Pioniere in index­basierten Wetter­versicherungen, diskutiert sie, ob dieses neu­artige Instrument, mit dem Klein­bauern die Folgen von Extrem­wetter­ereignisse ab­federn können, eine nach­haltige Lösung für die Klima­anpassung darstellen können.

Im dritten Vortrag geht Prof. Dr. Frank Wätzold (BTU Cottbus-Senftenberg) der Frage „Soll der Staat Versicherungen der Land­wirte in Deutschland vor Extrem­wetter­ereignissen finanziell unterstützen?“ nach. Angesichts zu­nehmender Wasser­knappheit, Dürre­perioden und damit ein­hergehender Ernte­ausfälle wägt er ökonomische Argumente für und wider Forderungen nach staatlicher Unterstützung der Land­wirte für Ver­sicherungen gegen Extrem­wetter­ereignisse ab.

Nähere Informationen zur Veranstaltungs­durchführung und Einwahl­informationen werden im Vor­feld der Ver­anstaltung bekannt­gegeben.